Compugroup kommt 2014 kaum vom Fleck - 2015 soll besser werden

KOBLENZ (dpa-AFX) - Der Softwarehersteller Compugroup  rechnet
im laufenden Jahr nach einer zuletzt schwachen Entwicklung mit einem
Schub beim operativen Gewinn. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (Ebitda) soll um bis zu 28 Prozent auf 115 Millionen Euro
bis 125 Millionen Euro steigen, wie das seit September 2013 im TecDax
 notierte Unternehmen am Donnerstag in Koblenz mitteilte. 2014
lag das Ebitda mit 98 Millionen Euro nur um knapp eine Million über dem
Wert des Vorjahres.

    Das seit 2007 an der Börse notierte Unternehmen, in dessen
Aufsichtsrat im Mai der frühere Telekom-Chef Rene Obermann Platz
gewählt werden soll, baut derzeit sein Auslandsgeschäft aus. Unter
anderem deshalb legte der Umsatz im vergangenen Jahr um rund 12 Prozent
auf 515 Millionen Euro zu. 2015 soll der Erlös auf 545 Millionen bis
555 Millionen Euro steigen. 

    Die Zahlen für 2014 fielen etwas schlechter aus als von der
Nachrichtenagentur Bloomberg befragte Experten erwartet hatten. Bei der
Prognose für 2015 liegt Compugroup im Rahmen der aktuellen
Schätzungen. Die Aktie, die seit Jahresbeginn deutlich gestiegen ist
und Ende Januar mit 23,785 Euro den höchsten Kurs ihrer noch jungen
Börsengeschichte erreicht hatte, gab in den ersten Handelsminuten mehr
als drei Prozent nach./zb/fbr