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Danone | AQEU:BNP | Aquis Europe | Ordinary Share |
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FRANKFURT/ - Die Deutsche Bank kommt im Verkaufsprozess der Sal.Oppenheim-Tochter BHF Bank offenbar voran. Das Institut sei sowohl mit der Zahl, als auch der Qualität der Bieter sehr zufrieden, hieß es am Montag im Umfeld der Deutschen Bank in Frankfurt. Zu Wochenbeginn hatten Interessenten erste nicht bindende Angebote abgeben können - mit einem Abschluss des Verkaufs wird auf jeden Fall noch in diesem Jahr gerechnet. Ein Sprecher der Deutschen Bank wollte sich mit Verweis auf die Vertraulichkeit des Verkaufsprozesses offiziell nicht äußern. Auch zum weiteren Ablauf wollte der Sprecher nichts sagen. Die Deutsche Bank hatte im Frühjahr Sal. Oppenheim samt der Tochter BHF-Bank für gut eine Milliarde Euro übernommen. Mit dem Verkauf des Frankfurter Traditionshauses soll zumindest ein Teil des Kaufpreises zurückkommen. Das vor 40 Jahren aus der Fusion der Frankfurter Bank und der Berliner Handelsgesellschaft hervorgegangene Institut verwaltete Ende 2009 rund 43 Milliarden Euro an Vermögen reicher Kunden. Auch die Fondsgesellschaft Frankfurt Trust gehört zum Unternehmen. Das Verwahrgeschäft der BHF hatte im Frühjahr bereits die Bank of New York Mellon für rund 250 Millionen Euro gekauft. Die Deutsche Bank werde die eingegangenen ersten Angebote für die übrigen Teile der BHF Bank jetzt genau in Augenschein nehmen, hieß es im Umfeld des Instituts. Wer ein überzeugendes Konzept vorlegt - und genug Geld bietet - den lässt die Deutsche Bank in den Datenraum, um die BHF vertiefter prüfen zu können. Erst dann könne auch über den Preis gesprochen werden, sagte eine mit den Vorgängen vertraute Person. Entscheidend sei, "in welchem Zustand" die BHF sich befinde und welche Risiken in den Bilanzen schlummern. Das Institut sei von seinem Eigner Sal.Oppenheim zuletzt doch vernachlässigt worden, so die Einschätzung. Eine andere Person betonte, der Verkaufsprozess befinde sich noch in einem sehr frühen Stadium. Laut "Handelsblatt" wurden bei der am Montag ablaufenden ersten Bieterrunde mehr als ein Dutzend nicht bindende Offerten erwartet. Als Interessenten mit Aussicht auf Erfolg kämen derzeit vor allem zwei Bieter infrage: die liechtensteinische LGT-Gruppe und die Schweizer Privatbank Julius Bär . Keine der beiden Institute wollte dazu am Montag Stellung nehmen. Die LGT Gruppe hatte erst im vergangenen Jahr das Schweizer Dresdner-Bank-Geschäft von der Commerzbank zugekauft. Große Adressen - zuletzt wurde etwa über ein Engagement von BNP Paribas , Santander oder Credit Suisse spekuliert - dürften für die Deutsche Bank nicht akzeptabel sein. "Man will sich keine Konkurrenz im eigenen Lande heranziehen", zitiert das "Handelsblatt" Finanzkreise. Eine mit den Vorgängen vertraute Person fügte hinzu: Die Großbanken könnten zwar unter Umständen einen höheren Preis zahlen, würden die BHF aber wohl eher integrieren anstatt sie - wie von der Deutschen Bank bevorzugt - komplett zu übernehmen. Einige potenzielle Käufer schreckt dem Vernehmen nach von vorne herein ab, dass die Deutsche Bank ihre Tochter nur als Ganzes verkaufen wolle. Wie die "Welt" am Montag berichtete, hätten die Düsseldorfer HSBC Trinkaus & Burkhardt, aber auch die Schweizer Privatbanken Vontobel und Julius Bär höchstens an der Vermögensverwaltung Interesse. Neben der internationalen Konkurrenz soll laut "Handelsblatt" mindestens "eine handvoll Finanzinvestoren" auf die BHF schielen. Doch diese seien nicht bereit, einen Preis in der geforderten Höhe zu bieten. Es sei generell fraglich, ob Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann im aktuellen Marktumfeld den anvisierten Preis von mindestens 600 Millionen Euro durchsetzen könne. Informationen der "Financial Times Deutschland" zufolge gehören zu den interessierten Finanzinvestoren Permira, Apollo und Kohlberg Kravis Roberts (KKR). Der BHF-Verkauf könnte hierzulande die größte Bankentransaktion in diesem Jahr werden. Bisher war die Übernahme der deutschen SEB-Filialen durch die spanische Großbank Santander für 555 Millionen Euro die größte Transaktion im deutschen Bankensektor. Zudem wurde die rein auf Vermögensverwaltung spezialisierte Münchner Merck Finck zusammen mit ihrer Mutter KBL an die indische Hinduja-Gruppe verkauft. Die WestLB will die auf gewerbliche Immobilienfinanzierung spezialisierte WestLB-Tochter Westimmo loswerden. Hier geriet dem Vernehmen nach der Verkaufsprozess zuletzt allerdings ins Stocken./zb/ang/fn
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