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KORREKTUR/Apple zahlt Arbeitern Vermittlungsgebühr zurück

12/02/2015 6:31am

DPA AFX Nachrichten


(Apple hat erste Angaben präzisiert: Danach haben die Zulieferbetriebe
die erhöhten Gebühren an die Arbeiter zurückgezahlt, nicht Apple
selbst. Überschrift und die ersten beiden Absätze wurden entsprechend
neu formuliert.)

    CUPERTINO (dpa-AFX) - Arbeiter von Apple 
-Zulieferbetrieben haben überhöhte Gebühren zurückbekommen,
die lokale Agenturen für die Vermittlung eines Jobs bei Zulieferern des
iPhone-Herstellers verlangt hatten. "Insgesamt wurden 3,96 Millionen
Dollar an Beschäftigte in Drittfirmen zurückgezahlt, denen
Arbeitsvermittlungsfirmen diese maßlosen Gebühren abgenommen hatten",
sagte Jeff Williams, der bei Apple als Senior Vice President für die
Produktion verantwortlich ist. Weltweit wurden laut dem aktuell
vorgestellten Bericht über Zulieferbetriebe 633 Unternehmen im
vergangenen Jahr überprüft, bei denen insgesamt 1,6 Millionen
Beschäftigte arbeiten.

    In 210 Betrieben sei im vergangenen Jahr erstmals eine Überprüfung
dieser Art vorgenommen worden. In manchen Firmen habe man festgestellt,
dass Beschäftigte unbezahlte Überstunden in einem erheblichen Umfang
leisten mussten. Auch hier habe man die Mängel abstellen lassen und die
Zulieferer mussten den Betroffenen insgesamt 900 000 Dollar an
Entschädigung zahlen. "Und die zu jungen Arbeiter, die wir entdeckt
haben, wurden bei fortlaufenden Lohnzahlungen in die Schulen
zurückgeschickt."

    Insgesamt wurden dem Bericht zufolge von den Prüfern zwölf zu
junge Arbeiter entdeckt. In vier weiteren Fällen wurden die
Beschäftigten zu jung eingestellt, hatten aber zum Zeitpunkt der
Kontrollen das Mindestalter erreicht. In 73 Betrieben hätten
Beschäftigte im Alter unter 18 Jahren entgegen Apples Vorgaben
Überstunden oder Nachtschichten arbeiten müssen. Bei Apple-Zulieferern
dürfen Mitarbeiter ab einem Alter von 15 Jahren beschäftigt werden,
auch wenn lokale Mindestgrenzen tiefer liegen.

    Die Arbeitsverhältnisse in den Zulieferfirmen von Apple werden
immer wieder kritisch beobachtet, auch weil es vor Jahren mehrere
Selbsttötungen von Arbeitern beim Apple-Partner Foxconn in China gab.

    Williams verwies auf ein breit angelegtes Schulungsprogramm, mit dem
bislang 2,3 Millionen Arbeitnehmer auf die Standards von Apple und auf
ihre Rechte als Beschäftigte hingewiesen worden seien. Über 600
Fabrik-Manager seien in einem 18-monatigen Trainingsprogramm zu den
Themen Sicherheit, Umwelt und Gesundheit am Arbeitsplatz geschult
worden. Rund 30 000 Arbeiter seien nach Inspektionen angerufen worden,
um sicherzugehen, dass sie für ihre Kooperation mit den Prüfern nicht
bestraft wurden.

    In der Vorbereitung des Marktstarts des neuen iPhone 6 habe
allerdings fast jeder Vierte der untersuchten Betriebe im September 2014
Probleme gehabt, die vorgeschriebene Zahl von maximal 60 Arbeitsstunden
pro Woche einzuhalten. Im Dezember lag der Anteil der Arbeiter mit 60
und mehr Wochenstunden wieder unter zehn Prozent. Im Schnitt sei bei
Zulieferern unter 49 Stunden pro Woche gearbeitet worden. Apple
beobachtete für die Auswertung die Arbeitsstunden von 1,1 Millionen
Beschäftigten pro Woche.

    Die für westliche Verhältnisse langen, in China aber durchaus
üblichen Arbeitszeiten waren in der Vergangenheit immer wieder von
westlichen Gewerkschaften kritisiert worden.

    Apple hatte die Inspektionen bei Zulieferern in den vergangenen
Jahren massiv ausgeweitet. 2013 waren es noch 451 Kontrollen gewesen, im
Vergleich zu 2012 wurde die Zahl im vergangenen Jahr mehr als
verdoppelt. Im Jahr des iPhone-Starts 2007 hatte es nur 39 Inspektionen
gegeben. Jetzt erschienen die Prüfer allein 40 Mal unangemeldet.
Irgendwelche Verstöße würden bei jeder einzelnen Überprüfung
festgestellt. Die Zusammenarbeit mit bisher 18 Zulieferern sei wegen
wiederholter Vergehen beendet worden.

    In 18 Betrieben seien Mitarbeiter unter dem lokal vorgeschriebenen
Mindestgehalt bezahlt worden, den Betroffenen seien 24 000 Dollar
erstattet worden.

    Die zurückgezahlten knapp vier Millionen Dollar
Vermittlungsgebühren gingen an rund 4500 Arbeiter, hieß es. Insgesamt
seien auf diese Weise seit Beginn des Programms 2008 mehr als 30 000
Arbeitern knapp 21 Millionen Dollar erstattet worden.

    In dem Bericht nimmt Apple auch Stellung dazu, woher der Konzern
seine Rohstoffe bezieht. Ziel eines im Jahr 2011 gestarteten Programms
ist es, komplett auf Mineralien zu verzichten, die in Konfliktregionen
gefördert oder verarbeitet werden. Zu vier Erzhütten habe man die
Geschäftsbeziehungen aufgeben müssen, weil sie sich einer
unabhängigen Überprüfung der Standards verweigert hätten, sagte
Williams. Tantal-Erze wie Tantalit und Coltan werden teilweise als
sogenannte Konfliktmineralien eingestuft, da die Förderminen in
bestimmten Teilen der Demokratischen Republik Kongo von Rebellen
kontrolliert werden. Diese Betriebe stehen im Verdacht,
Menschenrechtsverletzungen mitzufinanzieren.

    In 134 Betrieben seien die Luftemissionen in der Produktion nicht
ausreichend überwacht worden, hieß es in dem Bericht außerdem. An
sieben Standorten sei Wasser ungereinigt abgleitet worden./chd/DP/zb

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