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Südwestmetallchef erteilt Änderungen bei Werkverträgen Absage

03/08/2014 9:22am

DPA AFX Nachrichten


DETTINGEN/ERMS (dpa-AFX) - Mit Blick auf die anstehende Tarifrunde hat
Südwestmetallchef Stefan Wolf mögliche Begehrlichkeiten beim Thema
Werkverträge im Keim erstickt. "Alles, was an Einschränkungen kommt,
lehnen wir ab", sagte der Arbeitgebervertreter der Nachrichtenagentur
dpa in Dettingen an der Erms (Kreis Reutlingen).

    In der Stahlindustrie waren erstmals tarifvertragliche Regelungen
für die umstrittenen Werkverträge vereinbart worden, darunter
verbindliche Standards für Unternehmen. Eine ähnliche Einigung werde
es in der Metallbranche nicht geben, sagte Wolf. "Das halte ich für
undenkbar. Das ist ein Thema, das wir nicht angehen werden."

    Arbeitnehmervertreter kritisieren Werkverträge häufig deswegen,
weil Unternehmen Menschen darüber zu geringeren Löhnen beschäftigen
können als Festangestellte. Arbeitgeber argumentieren hingegen, dass
sie dadurch etwa flexibel auf Spitzen bei der Nachfrage reagieren
können.

    Nach Daten der Gewerkschaft IG Metall stehen zum Beispiel in der
Autoindustrie 770 000 Stammbeschäftigten rund 250 000
Werkvertragsbeschäftigte gegenüber. Hinzu kommen etwa 100 000
Leiharbeiter, die allerdings mehr Rechte haben als Mitarbeiter in
Werkverträgen.

    Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) hatte zu dem Thema
jüngst ein neues Gesetz angekündigt. "Wir müssen die Werkverträge in
Deutschland besser kontrollieren und etwas gegen ihren Missbrauch tun",
erklärte sie. Das Gesetz ist bereits für 2015 geplant.

    "Wir glauben, Andrea Nahles ist auf einem falschen Weg", sagte Wolf.
"Das schränkt unsere Wettbewerbsfähigkeit ein." Sinnvoll kann es aus
Sicht von Südwestmetall einzig sein, bestehendes Recht klarer zu
formulieren.

    Das Thema hatte zuletzt unter anderem wegen einer TV-Reportage des
Südwestrundfunks für Diskussionen gesorgt. Demnach soll etwa der
Autobauer Daimler  über Werkverträge an seinen Fließbändern
Menschen beschäftigten, die ihr Gehalt mit Hartz IV aufstocken müssen.
Daimler und der SWR streiten wegen der verdeckt gefilmten Bilder
inzwischen vor Gericht.

    Die im Südwesten sehr starke IG Metall will die endgültigen
Forderungen für die Tarifrunde 2015 Ende November beschließen. Bisher
stehen unter anderem die Themen Alters- und Qualifizierungsteilzeit im
Raum.

    Rufen nach mehr Geld hält Wolf bereits entgegen: "Wir müssen die
Wettbewerbsfähigkeit in Baden-Württemberg erhalten und stärken."
Weiter sagte er: "Das bedeutet, dass wir auch im internationalen
Vergleich wettbewerbsfähig sein müssen - auch bei den
Arbeitskosten."/lan/DP/stk

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