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Share Name | Share Symbol | Market | Type |
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Acsm Agam SpA | BIT:ACS | Italy | Ordinary Share |
Price Change | % Change | Share Price | Bid Price | Offer Price | High Price | Low Price | Open Price | Shares Traded | Last Trade | |
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(Neu: Mit NRW-Wirtschaftsminister) ESSEN/LONDON (dpa-AFX) - Nächster Schachzug im erbitterten Kampf um den Essener Baukonzern Hochtief : Der spanische Angreifer ACS hat am Freitag überraschend Unterstützung von einem Hochtief-Aktionär erhalten. In einem Interview in der "Financial Times" rief der Manager des britischen Investmentfonds Centaurus Capital, Patrick Bierbaum, die Hochtief-Führung auf, die Waffen zu strecken. Der Vorstoß stieß auf heftige Kritik bei deutschen Aktionärsschützern. Eine Hochtief-Sprecherin verwies auf "sehr positive" Reaktionen aus dem übrigen Aktionärskreis auf die bisherige Strategie des Unternehmens. Auf die Übernahme-Ankündigung von ACS hatte Hochtief mit heftigem Widerstand reagiert, die Belegschaft fürchtet einen massiven Personalabbau. UNTER WERT "Versucht die Hochtief-Führung, durch weitere Giftpillen Wert zu vernichten, treibt sie dadurch nur noch mehr Aktionäre in die Arme von ACS", wurde Centaurus-Manager Bierbaum von der Zeitung zitiert. Der Manager des Hedge-Fonds warf dem Essener Baukonzern vor, an der Börse unter Wert gehandelt zu werden. Der Hochtief-Führung sei es nicht gelungen, "diese Lücke in der Bewertung zu schließen", kritisierte Bierbaum. Wie viele Anteile Centaurus Capital an dem Baukonzern hält, wollte er laut dem Bericht nicht sagen. Nach Angaben von Hochtief liegt der Anteil des Hedgefonds bei weniger als drei Prozent. 20 PROZENT OFFENBAR BEI HEDGE-FONDS Der spanische Baukonzern ACS ist mit einem Anteil von 29,98 Prozent größter Hochtief-Aktionär. Im Streubesitz sind den Hochtief- Angaben zufolge 65,08 Prozent der Anteilsscheine. ACS hatte vor gut drei Wochen angekündigt, seinen Anteil zunächst auf über 30 Prozent auszubauen, um die Beteiligung dann über Zukäufe an der Börse auf über 50 Prozent aufzustocken. Unter Berufung auf Banker berichtete die Zeitung, dass sich die Aktionärsstruktur bei Hochtief in den vergangenen Wochen erheblich verändert habe: Bis zu 20 Prozent der Aktien würden nun von Hedgefonds gehalten. Die Fonds spekulierten offensichtlich auf eine Ausgliederung der australischen Hochtief-Tochter, das Filetstück des Konzerns. AKTIONÄRSSCHÜTZER WIDERSPRECHEN Bei deutschen Aktionärsschützern stieß die Haltung des britischen Investmentfonds auf Unverständnis. Es sei nicht auszuschließen, dass spanische Interessen hinter diesen Äußerungen stünden, sagte Marc Tüngler von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Eine ACS-Sprecherin widersprach den Spekulationen. "Dass nun Hedgefonds beginnen, sich für die Angelegenheit zu interessieren, ist normal. Das war abzusehen und bestätigt nur unsere Position: Es gibt Fonds, die ganz offensichtlich die ACS-Strategie begrüßen, Hochtief zu zerschlagen", sagte ein Hochtief-Sprecher. Damit würde kurzfristig Wert realisiert und an die Angreifer verteilt. Die Hochtief-Strategie sei hingegen langfristig und zahle sich für die Aktionäre aus. NRW-WIRTSCHAFTSMINISTER APPELLIERT AN BUND NRW-Wirtschaftsminister Harry Voigtsberger (SPD) appellierte im Ringen um eine Übernahme des Baukonzerns an den Bund, die Löcher im deutschen Übernahmerecht schnellstmöglich zu schließen. Man müsse über kreative Lösungen nachdenken, die trotz der bisherigen, ungenügenden Schutzvorschriften Hochtief bereits heute den Schutz böten, den andere Länder ihren Unternehmen schon seit langem gewährten, sagte der Minister am Freitag. Zuvor hatte sich Voigtsberger von Hochtief-Chef Herbert Lütkestratkötter in Düsseldorf über die Lage bei dem Essener Unternehmen informieren lassen. Eigenen Hilfsbemühungen aus NRW erteilte der Minister jedoch eine Absage./uta/mne/she
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