BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die osteuropäischen Börsen
haben am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Während in Ungarn die
Börse kaum verändert schloss, gab sie in Polen nach. In Tschechien und
Russland wurden Gewinne verbucht.

    In Budapest beendete der Bux  den Tag fast unverändert
mit minus 0,12 Prozent auf 18.756,40 Zähler, nachdem am Pfingstmontag
nicht gehandelt worden war. Das Handelsvolumen in Budapest lag bei 6,2
(Freitag: 5,8) Milliarden Forint. Finanzwerte schlossen uneinheitlich.
FHB Land Credit & Mortgage Bank  gaben um 2,23 Prozent nach,
und die Aktien der OTP Bank   gewannen 0,38 Prozent. Die
Ölaktie Magyar Olay es Gazipari (Mol)    gab um 1,22
Prozent nach. Börsianer verwiesen auf gesunkene Rohölpreise. 

    In Warschau gab der WIG-20 um 0,27 Prozent auf 2.370,32 Punkte nach.
Der breiter gefasste Wig-Index  verlor 0,41 Prozent auf
45.851,80 Zähler. Die Papiere von KGHM Polska Miedz 
 gewannen 2,46 Prozent und profitierten von höheren
Metallpreisen. Rückläufige Rohölnotierungen drückten die Kurse von
Ölunternehmen: Polski Koncern Naftowy Orlen  gaben um 1,74
Prozent nach und Polish Oil and Gas büßten 0,34 Prozent ein.

    In Prag legte der Leitindex PX  um 0,31 Prozent auf 985,57
Punkte zu. Das Handelsvolumen belief sich auf 0,74 (Montag: 0,36)
Milliarden tschechische Kronen. Nach der jüngsten Talfahrt erholten
sich die NWR-Papiere um 1,83 Prozent. Marktteilnehmer verwiesen auf eine
Gegenbewegung, nachdem die Titel des Minenunternehmens an den
vergangenen neun Tagen in Folge nachgegeben hatten. Komercni Banka
  sanken um 0,16 Prozent. Die Analysten von Morgan
Stanley hatten ihr Kursziel für die Titel von 4.000 auf 3.500 Kronen
gekürzt und dies mit einem schwächeren Ausblick auf die Zinserträge
des Bankhauses begründet.
   
    In Moskau stieg der RTS-Interfax-Index  um 1,13
Prozent auf 1.433,02 Punkte./ste/APA/ck/stw