BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - In einem europaweit schwachen
Marktumfeld ging es am Freitag auch für die wichtigsten
osteuropäischen Börsen mehrheitlich nach unten. Lediglich in Polen gab
es Gewinne, nachdem der Handel dort am Donnerstag wegen eines Feiertages
ausgefallen war. 

    An der Warschauer Börse stieg der WIG-20 am Freitag um 0,90 Prozent
auf 2.485,50 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index  schloss
0,69 Prozent höher bei 47.806,34 Zählern. Größter Gewinner im WIG-20
waren JSW mit einem Plus von 4,74 Prozent auf 80,23 polnische Zloty. BRE
Bank zogen um 4,04 Prozent auf 393,95 Zloty an. Die Titel von PZU
gewannen 2,91 Prozent auf 460,00 Zloty. Der staatlich kontrollierte
Versicherungskonzern steht derzeit vor der Übernahme des größten
kroatischen Versicherers Croatia osiguranje. Unter Druck kamen zu
Wochenschluss Kernel. Sie verbilligten sich um 4,01 Prozent auf 57,40
Zloty. 

    In Prag fiel der Leitindex PX  um 1,80 Prozent auf 975,40
Punkte. Deutliche Verluste gab es vor allem bei Banken- und
Versicherungstiteln. Erste Group büßten 3,02 Prozent auf 642,00 Kronen
ein, Komercni Banka   sanken um 2,72 Prozent auf
3.755,00 Kronen. Für die Aktien der Vienna Insurance Group (VIG) ging
es um 2,77 Prozent auf 982,00 Kronen nach unten. 

    An der Budapester Börse gab der Bux  um 0,43 Prozent
auf 19.262,77 Punkte nach. OTP Bank  büßten bei hohen
Umsätzen 3,56 Prozent auf 4.900 Forint ein. Größere Verluste gab es
auch bei Raba mit minus 2,10 Prozent auf 883 Forint. Die Papiere des
Ölkonzerns Magyar Olay es Gazipari (Mol)   rückten
hingegen um 2,02 Prozent auf 16.640 Forint vor. 

    In Moskau fiel der RTS-Interfax-Index  um 1,41
Prozent auf 1.331,43 Punkte./mik/APA/mis/jha/