BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen
Osteuropas haben den Handel am Donnerstag trotz der EZB-Zinssenkung
ausnahmslos mit Verlusten beendet. 

    In Warschau schloss der Wig-20 0,57 Prozent tiefer bei 2.305,90
Punkten. Der breiter gefasste Wig-Index  sank um 0,39
Prozent auf 43.991,51 Zähler. Die Telekom-Titel von TPSA 
 verteuerten sich um 5,54 Prozent auf 7,43 Polnische Zloty.

    Unter den schwer gewichteten Rohstoffwerten legten PGNiG um 2,81
Prozent auf 5,49 Zloty zu und Lotos rückten um 1,40 Prozent auf 38,50
Zloty vor. PKN Orlen  (-4,08% auf 47,00 Zloty) und KGHM
  (-3,18% auf 143,30 Zloty) sackten hingegen ab. 

    Unter den Finanzwerten verteuerten sich lediglich Bank Handlowy
(+2,34% auf 96,20 Zloty). BRE (-1,9% auf 339,00 Zloty), Bank Pekao
  (-2,1% auf 148,30 Zlozy) und PKO Bank (-0,30% auf
32,80 Zloty) gaben hingegen nach.

    An der Prager Börse schloss der Leitindex PX mit minus 0,69 Prozent
bei 961,38 Punkten. Erste Group sackten um 2,26 Prozent auf 601,00
Tschechische Kronen ab. Komercni Banka   legten
hingegen um 2,16 Prozent auf 3.825,00 Kronen zu. Die Versicherungstitel
von VIG schlossen indes mit einem Minus von 1,35 Prozent bei 1.021,00
Kronen. 

    Für Belastung sorgten außerdem die Aktien des Stromversorgers CEZ
 (-0,60%) sowie jene des Minenkonzerns NWR (-3,37%). Zu den
wenigen Kursgewinnern im Leitindex zählten unter anderem Telefonica
(+0,35%) und Unipetrol  (+0,58%).

    In Budapest fiel der Bux  ohne marktbewegende Impulse um
0,24 Prozent auf 18.241,61 Zähler. In der Verlustzone schlossen etwa
die Finanzwerte OTP Bank  (-0,78%) und FHB  (-1,69%).
Am Dienstag hatten die Titel noch kräftig zugelegt. 

    Nach unten ging es auch für die Aktien von MTelekom (-1,66%) sowie
jenen des Pharmaunternehmens Egis  (-0,13%). Mit einem leichten
Minus von 0,24 Prozent schlossen auch MOL   in der
Verlustzone. Als einziges Indexschwergewicht legten die Titel des
Pharmaunternehmen Richter Gedeon   zu, die mit einem
Aufschlag von 1,33 Prozent aus dem Handel gingen.

    In Moskau rutschte der RTS-Interfax-Index  um 1,40
Prozent auf 1.387,47 Punkte ab./nuk/teo/APA/edh/he