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Buffett für jedermann: Aktie wird erschwinglich

14/02/2010 1:35pm

DPA AFX Nachrichten


NEW YORK (dpa-AFX) - Seit dem Wochenende ist das Reich von US-
Investorenlegende Warren Buffett nicht mehr dasselbe. Seine Holding
Berkshire Hathaway hat ein gutes Stück ihres elitären Charakters
verloren. Statt in Banken und Versicherungen steckt das meiste Geld nun
in
einer Eisenbahngesellschaft. Kurioser Nebeneffekt: Jetzt kann sich auch
Otto-Normalverdiener die Aktien der weltbekannten
Beteiligungsgesellschaft leisten.

    Durch einen Aktiensplit kosten die günstigsten Anteile an Berkshire
Hathaway nur noch knapp 77 statt zuvor gut 3.800 Dollar. Der
Aktiensplit im Verhältnis 50:1 ist ein Nebeneffekt des
milliardenschweren Kaufs der Frachteisenbahn-Gesellschaft Burlington
Northern Santa
Fe <BNI.NY<BNS.ETR>S.ETR>.

A-AKTIEN VON BERKSHIRE TEUERSTE ANTEILSCHEINE DER WELT

    Die bisherigen Bahn-Besitzer erhalten einen Teil des Kaufpreises in
sogenannten B-Aktien von Buffetts Holding Berkshire Hathaway. Die
"Baby B's" oder "Baby-Berkshires" haben drastisch weniger Stimmrechte
als Papiere der Klasse A und waren im Vergleich zu ihnen auch bisher
schon für kleines Geld zu haben. Die großen Brüder sind mit einem
Stückpreis von zuletzt 114.000 Dollar die teuersten Aktien der Welt.

    Am Freitag war Zahltag bei Burlington Northern: Buffett schütte an
die bisherigen Anteilseigner 15,9 Milliarden Dollar in bar aus sowie
Millionen Aktien von Berkshire Hathaway. Dafür erhielt er im Gegenzug
die volle Kontrolle über die Eisenbahn-Gesellschaft. Gut ein Fünftel
des Unternehmens gehörte ihm ohnehin schon.

EISENBAHN-ÜBERNAHME BUFFETS BISHER GRÖSSTER DEAL

    Die insgesamt 44 Milliarden Dollar schwere Übernahme der Eisenbahn
ist Buffetts bisher größter Deal und vielleicht auch sein
riskantester. Denn der Güterverkehr war in der Wirtschaftskrise
eingebrochen. Er setze mit dem Geschäft alles auf die Karte der
wirtschaftlichen Zukunft der USA, hatte Multimilliardär Buffett den
Kauf begründet. "Ich liebe solche Wetten."

    Der einflussreichen Ratingagentur Standard & Poor's ist der neueste
Zukauf aber zu heiß. Berkshire Hathaway verlor die höchst seltene
bestmögliche Bonitätsnote "AAA". S&P stufte die Holding auf ein immer
noch gutes "AA+" herunter. Damit signalisiert die Ratingagentur, dass
das Risiko für Anleger gestiegen ist. Berkshire Hathaway muss nun
höhere Zinsen fürchten, wenn sich das Unternehmen Geld leiht.

'ORAKEL VOM OMAHA'

    An Buffetts legendärem Ruf ändert das aber nichts. Der bescheiden
wirkende 79-Jährige ist für unzählige Anleger eine Kultfigur. Er
bewies bei seinen Geldanlagen immer wieder den richtigen Riecher und
erhielt deshalb den Spitznamen "Orakel vom Omaha". Seine Holding
besitzt rund 80 Tochtergesellschaften und hält große Anteile an vielen
Weltkonzernen, vor allem aus der Finanzindustrie. Erst am Freitag
erhöhte Buffett seinen Anteil am weltgrößten
Rückversichere<MUV2.ETR>e  auf gut 5 Prozent und wurde
damit Hauptaktionär.
Investiert er in ein Unternehmen, ziehen unzählige andere Geldgeber
nach. Viele machte er damit reich.

    Am Donnerstag hatten die Aktionäre von Burlington Northern der
Übernahme zugestimmt. Das löste eine Kettenreaktion aus: Nachdem
Burlington Northern geschluckt war, wurde ein Platz im wichtigen
Börsenindex S&P 500 frei. Auf den rückte Berkshire Hathaway nach
US-Börsenschluss am Freitag vor. Der Effekt ist nicht zu
unterschätzen: Viele Fondsgesellschaften kaufen nur Papiere, die in den
großen
Indizes gelistet sind. Aus denen war Berkshire Hathaway bislang aber
wegen des sehr hohen Stückpreises seiner Aktien
ausgeschlossen./das/DP/he

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