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Share Name | Share Symbol | Market | Type |
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Burlington Northern Santa FE Corp. | NYSE:BNI | NYSE | Ordinary Share |
Price Change | % Change | Share Price | High Price | Low Price | Open Price | Shares Traded | Last Trade | |
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NEW YORK (dpa-AFX) - Seit dem Wochenende ist das Reich von US- Investorenlegende Warren Buffett nicht mehr dasselbe. Seine Holding Berkshire Hathaway hat ein gutes Stück ihres elitären Charakters verloren. Statt in Banken und Versicherungen steckt das meiste Geld nun in einer Eisenbahngesellschaft. Kurioser Nebeneffekt: Jetzt kann sich auch Otto-Normalverdiener die Aktien der weltbekannten Beteiligungsgesellschaft leisten. Durch einen Aktiensplit kosten die günstigsten Anteile an Berkshire Hathaway nur noch knapp 77 statt zuvor gut 3.800 Dollar. Der Aktiensplit im Verhältnis 50:1 ist ein Nebeneffekt des milliardenschweren Kaufs der Frachteisenbahn-Gesellschaft Burlington Northern Santa Fe <BNI.NY<BNS.ETR>S.ETR>. A-AKTIEN VON BERKSHIRE TEUERSTE ANTEILSCHEINE DER WELT Die bisherigen Bahn-Besitzer erhalten einen Teil des Kaufpreises in sogenannten B-Aktien von Buffetts Holding Berkshire Hathaway. Die "Baby B's" oder "Baby-Berkshires" haben drastisch weniger Stimmrechte als Papiere der Klasse A und waren im Vergleich zu ihnen auch bisher schon für kleines Geld zu haben. Die großen Brüder sind mit einem Stückpreis von zuletzt 114.000 Dollar die teuersten Aktien der Welt. Am Freitag war Zahltag bei Burlington Northern: Buffett schütte an die bisherigen Anteilseigner 15,9 Milliarden Dollar in bar aus sowie Millionen Aktien von Berkshire Hathaway. Dafür erhielt er im Gegenzug die volle Kontrolle über die Eisenbahn-Gesellschaft. Gut ein Fünftel des Unternehmens gehörte ihm ohnehin schon. EISENBAHN-ÜBERNAHME BUFFETS BISHER GRÖSSTER DEAL Die insgesamt 44 Milliarden Dollar schwere Übernahme der Eisenbahn ist Buffetts bisher größter Deal und vielleicht auch sein riskantester. Denn der Güterverkehr war in der Wirtschaftskrise eingebrochen. Er setze mit dem Geschäft alles auf die Karte der wirtschaftlichen Zukunft der USA, hatte Multimilliardär Buffett den Kauf begründet. "Ich liebe solche Wetten." Der einflussreichen Ratingagentur Standard & Poor's ist der neueste Zukauf aber zu heiß. Berkshire Hathaway verlor die höchst seltene bestmögliche Bonitätsnote "AAA". S&P stufte die Holding auf ein immer noch gutes "AA+" herunter. Damit signalisiert die Ratingagentur, dass das Risiko für Anleger gestiegen ist. Berkshire Hathaway muss nun höhere Zinsen fürchten, wenn sich das Unternehmen Geld leiht. 'ORAKEL VOM OMAHA' An Buffetts legendärem Ruf ändert das aber nichts. Der bescheiden wirkende 79-Jährige ist für unzählige Anleger eine Kultfigur. Er bewies bei seinen Geldanlagen immer wieder den richtigen Riecher und erhielt deshalb den Spitznamen "Orakel vom Omaha". Seine Holding besitzt rund 80 Tochtergesellschaften und hält große Anteile an vielen Weltkonzernen, vor allem aus der Finanzindustrie. Erst am Freitag erhöhte Buffett seinen Anteil am weltgrößten Rückversichere<MUV2.ETR>e auf gut 5 Prozent und wurde damit Hauptaktionär. Investiert er in ein Unternehmen, ziehen unzählige andere Geldgeber nach. Viele machte er damit reich. Am Donnerstag hatten die Aktionäre von Burlington Northern der Übernahme zugestimmt. Das löste eine Kettenreaktion aus: Nachdem Burlington Northern geschluckt war, wurde ein Platz im wichtigen Börsenindex S&P 500 frei. Auf den rückte Berkshire Hathaway nach US-Börsenschluss am Freitag vor. Der Effekt ist nicht zu unterschätzen: Viele Fondsgesellschaften kaufen nur Papiere, die in den großen Indizes gelistet sind. Aus denen war Berkshire Hathaway bislang aber wegen des sehr hohen Stückpreises seiner Aktien ausgeschlossen./das/DP/he
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