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Hochtief verschärft Abwehrschlacht gegen ACS - Antrag eingereicht

06/10/2010 3:35pm

DPA AFX Nachrichten


(Neu: Treffen am Freitag)

    ESSEN/SYDNEY (dpa-AFX) - Im Kampf gegen die angekündigte Übernahme
durch den spanischen Konkurrenten ACS   hat der
Essener Hochtief-  Konzern eine erste "Giftpille" auf den Weg
gebracht. Mit einem am Mittwoch bei der australischen Börsenaufsicht
ASIC eingereichten Antrag will das Essener Unternehmen erreichen, dass
ACS bei einer Übernahme der Kontrolle über Hochtief auch ein Angebot
für die vollständige Übernahme der australischen Hochtief-Tochter
Leighton vorlegen müsste. Das bestätigte ein Hochtief-Sprecher auf
Anfrage
in Essen.

    Dadurch könnte sich der ACS-Einstieg bei Hochtief deutlich
verteuern. Hochtief ist mit 54,5 Prozent an dem börsennotierten
australischen
Bauunternehmen beteiligt. ACS hatte dagegen erklärt, keine
vollständige Übernahme von Leighton anzustreben. "Nach australischem
Recht
besteht für ACS keine Verpflichtung zu einem Übernahmeangebot für
Leighton", sagte eine ACS-Sprecherin.

    Mit dem Versuch, das spanische Unternehmen zu einem
Übernahmeangebot für Leighton zu zwingen, wolle Hochtief die
feindliche ACS-Offerte
so teuer wie möglich machen, sagte Ingbert Faust, Analyst bei der
Frankfurter Investmentbank Equinet. Die Erfolgsaussichten eines solchen
Vorgehens seien jedoch zweifelhaft.

    Bei einem Börsenwert des australischen Unternehmens von umgerechnet
rund sieben Milliarden Euro müsste ACS ein milliardenschweres
Angebot für die australischen Leighton-Aktionäre vorlegen. Die
Entscheidung über den Hochtief-Antrag liegt nun bei der australischen
Börsenaufsicht. Beobachter rechnen jedoch nicht mit einem kurzfristigen
Ergebnis der Hochtief-Bemühungen. Die Rechtslage ist zudem
kompliziert.

    Hochtief könne sich bei seinem Ansinnen nur auf den Ausnahmefall
der sogenannten "unacceptable circumstances" berufen, hieß es. Diese
seien aber nur gegeben, wenn das eigentliche Ziel des Übernahmeangebots
der indirekte Erwerb der Leighton-Beteiligung und nicht die
Übernahme von Hochtief in seiner Gesamtheit wäre.

    Der spanische Konzern hatte vor knapp drei Wochen überraschend
angekündigt, seinen Hochtief-Anteil mit einem Übernahmeangebot an die
Hochtief-Aktionäre auf über 30 Prozent erhöhen zu wollen.
Anschließend soll dann mit Zukäufen an der Börse die Beteiligung auf
über 50
Prozent aufgestockt werden.

    Aktionärsschützer haben vor einer Übernahme der Offerte gewarnt
und die EU-Kommission in den Streit eingeschaltet. Die Brüsseler
EU-Behörde soll nun prüfen, ob die angekündigte Übernahme-Offerte
von ACS mit den Binnenmarkt-Regelungen der Europäischen Union vereinbar
ist. Vor dem Hintergrund eines befürchteten massiven Arbeitsplatzabbaus
vor allem in Deutschland hatten mehrere hundert
Hochtief-Beschäftigte am Montag in Essen gegen die geplante Übernahme
demonstriert.

    Noch in dieser Woche will sich NRW-Wirtschaftsminister Harry
Voigtsberger (SPD) mit Hochtief-Chef Herbert Lütkestratkötter treffen.
Voigtsberger hatte zuvor angekündigt, alle Wege prüfen zu wollen, um
die geplante Übernahme abzuwehren. Die für den Freitagnachmittag in
Düsseldorf vorgesehene Zusammenkunft sei jedoch schon länger geplant
gewesen, hieß es. Eine Hochtief-Sprecherin verwies auch auf weiter
laufende Gespräche in Berlin. Zu Einzelheiten wollte sie keine Stellung
nehmen. Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hatte zuvor
den Hilferufen des Unternehmens eine Absage erteilt.

    Hochtief-Konzernchef Lütkestratkötter warnte unterdessen in einem
Interview mit der "Bild-Zeitung" (Mittwoch) vor einer Zerschlagung von
Hochtief mit Hilfe deutscher Steuergelder. "Es wäre ein unglaublicher
Vorgang, wenn Hochtief von einem spanischen Konzern übernommen wird,
der seine Wirtschaftskraft in erheblichem Maße auch deutschen
Steuermitteln verdankt", sagte er. Es gehe um tausende Arbeitsplätze,
die
bedroht seien./uta/DP/edh

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